« Das Wort ‚Clown’ stammt aus dem Lateinischen. ‚Colonius’ bedeutet ‚Der Landbewohner’. Gemeint ist also der Tölpel vom Lande, der die neuen Regeln, die eine städtische Gesellschaft entwickelt, niemals begreifen kann. Der Clown ist in der Stadt hilflos, wie das Herz hilflos den Konstruktionen des Verstandes gegenübersteht. »
Johannes Gall
L’idiot et le clown sont des parents.
Ils sont différents, simples, particuliers,
comme leur nom le dit.
Ils défient la raison,
la raison des gens raisonnables,
leurs normes et leurs règles, leurs coutumes et leurs institutions.
Ils dévoilent l’irrationalité de leur raison,
ils sont fous,
fous d’une autre raison,
celle du cœur,
disait ma grand-mère.
Une institution sans clown est comme un roi sans fou,
« totalitaire », disait Erving Goffman.
« Der eigene Clown spielt im Herzen eines jeden Menschen und wird, leider viel zu selten und oft nur in tiefen Lebenskrisen, um Hilfe angerufen. Er hat die unschätzbare Fähigkeit, durch eine spontane Bewegung den Blickwinkel auf ein peinigendes Lebensproblem so zu verändern, dass es wie ein göttlicher Witz erscheint. »
Johannes Galli
Armin Kressmann 2009